Effekte der Aminosäure
Insbesondere die Bedeutung für die Muskel-Protein-Synthese
Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand wird die Aminosäure über den Raptor-mTOR-Komplex sensorisch erfasst und ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein stimulierender Effektor der Translation und der Proteinsynthese.
Eine erhöhte Bereitstellung von Aminosäuren in der Skelettmuskulatur stimuliert ihre Aufnahme in die Proteine. Dieser Effekt verläuft unabhängig von jedweden Hormonen, obgleich Insulin ihn erhöht.
Es scheint eine S-Förmige Beziehung zwischen der Modulation der MPS und der Verfügbarkeit von Aminosäure zu bestehen. Wissenschaftlich abgesichert ist, dass alle 20 physiologischen Aminosäuren für die Proteinsynthese benötigt werden.
Während einer reinen Anabolismus-Situation erfahren insbesondere jene mit der höchsten Konzentrationsrate zwischen den Muskelproteinen und den freien Proteinen die größte Abnahme.
Weiter steht fest, dass eine erhöhte Zunahme von Aminosäuren zu einer Steigerung der MPS führt.
Darüber hinaus gilt als abgesichert, dass in der Nachtrainingsphase eine gesteigerte Aminosäurenverfügbarkeit zur Steigerung der MPS führt und die Gefahr eines „protein breakdown“ verhindert wird.